Gutes Design bei Vitsœ
Vitsœ steht für den Wert von gutem Design – in allem, was wir tun: Konsequent verfolgen wir eine verantwortungsvolle und durchdachte Gestaltung für unser Unternehmen, unsere Möbel und die vielen Menschen, die unser vitales Interesse an der Zukunft unseres Planeten teilen.
Seit mehr als 60 Jahren arbeitet Vitsœ mit Dieter Rams zusammen. Bis heute feilt er mit uns an seinen Entwürfen. Seine Designphilosophie gilt einer jungen Generation Gestalter als wichtige Referenz für nachhaltige Gestaltung im 21. Jahrhundert.
„1957 begann ich, ein Aufbewahrungssystem zu entwickeln, das die Basis des Unternehmens Vitsœ bildete, welches 1959 gegründet wurde. Die Philosophie hinter meinem Design ist also tief im Unternehmen verankert.“
Zehn Thesen für gutes Design
In den späten 1970er Jahren machte sich Dieter Rams zunehmend Sorgen um den Zustand einer Welt, die er als „eine undurchschaubare Verwirrung von Formen, Farben und Geräuschen“ empfand.
Im Bewusstsein, dass er als Gestalter maßgeblich zu dieser Welt beitrug, stellte er sich eine wichtige Frage: Ist mein Design gutes Design? Seine Antwort formulierte er als zehn Thesen für gutes Design.
Gutes Design
ist innovativ
Die Möglichkeiten für Innovation sind längst nicht ausgeschöpft. Die technologische Entwicklung bietet immer wieder neue Ausgangspunkte für zukunftsfähige Gestaltungskonzepte, die den Gebrauchswert eines Produktes optimieren. Dabei entsteht innovatives Design stets im Zusammenschluss mit innovativer Technik und ist niemals Selbstzweck.
Gutes Design macht ein Produkt brauchbar
Man kauft ein Produkt, um es zu benutzen. Es soll bestimmte Funktionen erfüllen – Primärfunktionen ebenso wie ergänzende psychologische und ästhetische Funktionen. Gutes Design optimiert die Brauchbarkeit und lässt alles unberücksichtigt, was nicht diesem Ziel dient oder ihm gar entgegensteht.
Gutes Design
ist ästhetisch
Die ästhetische Qualität eines Produktes ist integraler Aspekt seiner Brauchbarkeit. Denn Geräte, die man täglich benutzt, prägen das persönliche Umfeld und beeinflussen das Wohlbefinden. Schön sein kann aber nur, was gut gemacht ist.
Gutes Design macht ein Produkt verständlich
Es verdeutlicht auf einleuchtende Weise die Struktur des Produkts. Mehr noch: Es kann das Produkt zum Sprechen bringen. Im besten Fall erklärt es sich dann selbst.
Gutes Design
ist unaufdringlich
Produkte, die einen Zweck erfüllen, haben Werkzeugcharakter. Sie sind weder dekorative Objekte noch Kunstwerke. Ihr Design sollte deshalb neutral sein, die Geräte zurücktreten lassen und dem Menschen Raum zur Selbstverwirklichung geben.
Gutes Design
ist ehrlich
Es lässt ein Produkt nicht innovativer, leistungsfähiger, wertvoller erscheinen, als es in Wirklichkeit ist. Es versucht nicht, den Verbraucher durch Versprechen zu manipulieren, die es dann nicht halten kann.
Gutes Design
ist langlebig
Es vermeidet, modisch zu sein, und wirkt deshalb nie antiquiert. Im deutlichen Gegensatz zu kurzlebigem Mode-Design überdauert es auch in der heutigen Wegwerfgesellschaft lange Jahre.
Gutes Design
ist konsequent bis ins letzte Detail
Nichts darf der Willkür oder dem Zufall überlassen werden. Gründlichkeit und Genauigkeit der Gestaltung sind letztlich Ausdruck des Respekts dem Verbraucher gegenüber.
Gutes Design
ist umweltfreundlich
Design leistet einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Umwelt. Es bezieht die Schonung der Ressourcen ebenso wie die Minimierung von physischer und visueller Verschmutzung in die Produktgestaltung ein.
Gutes Design
ist so wenig Design wie möglich
Weniger Design ist mehr, konzentriert es sich doch auf das Wesentliche, statt die Produkte mit Überflüssigem zu befrachten.
Zurück zum Puren, zum Einfachen!
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